Russland setzt auf Kohlebergbau

Die Kohleförderung in Russland soll in den nächsten 15 Jahren auf 670 Millionen Tonnen pro Jahr gesteigert werden. 

MOSKAU. Russlands Wirtschaft ist stark abhängig von der Kohleindustrie. Zum Tag des Minenarbeiters in Russland am 25. August hat die russische Regierung die Bedeutung des Kohlesektors und dessen Ausbau für das Land betont. So soll der Kohleabbau in den kommenden 15 Jahren trotz Umweltrisiken und sinkender europäischer Nachfrage auf 670 Millionen Tonnen jährlich gesteigert werden. Beispielsweise sollen auf der nördlich gelegenen Halbinsel Taymyr in den nächsten fünf Jahren über 25 Millionen Tonnen Kohle jährlich gefördert werden.

In den vergangenen zehn Jahren wurde der Abbau um 30 Prozent auf 440 Millionen Tonnen erhöht, womit Russland zu den weltweit größten Kohleproduzenten gehört. Im selben Zeitraum stiegen die Investitionen in den Sektor um 150 Prozent. Der weitere Ausbau des Marktsegments kann gute Einstiegschancen für Investoren aus dem Bereich Bergbau mit sich bringen.

Quelle: https://owc.de/2019/08/29/russland-setzt-auf-kohlebergbau/